Stimmen zu «Die Geliebte des Gelatiere»
«Die Geliebte des Gelatiere» findet auf Anhieb einen zauberhaft gelassenen, leichten Erzählton. Das Liebes- und Berufsglück der Hauptfigur wandelt sich sogleich in Leseglück. Happy macht in diesem Roman nicht bloss das Ende.»
Julian Schütt
«Dieser Liebesroman, der aus der Masse der Neuerscheinungen herausragt, ist so toll wie ein geniales Himbeer-Eis.» (Denis Scheck)
«Daniel Zahno gelingt es, die prachtvolle und gleichzeitig fragile Schönheit Venedigs mit all den ihr zugeschriebenen romantischen Gefühlen beim Leser zu erwecken. Er zeigt uns auf amüsant-unterhaltsame und gleichzeitig melancholische Weise, wie flüchtig die "großen" Dinge des Lebens sind: Die Schönheit ebenso wie die Kunst und die Liebe. Eine Aufforderung an den Leser, jeden Moment und jedes Detail zu genießen - so wie den Schmelz eines perfekten Vanilleeises auf der Zunge kurz vor seiner Auflösung.»
«Leicht und melancholisch zugleich erzählt der Schweizer Daniel Zahno in seinem Romandebüt diese verträumte Liebesgeschichte.» (Marianne Wellershoff)
«Eine Art literarischer Nachtisch, eine sehr fröhliche, leichte, sommerliche Liebesgeschichte, und auf eine Weise auch ein Künstlerroman.» (Alexander Wasner)
«Daniel Zahno verlockt seine Leserinnen und Leser mit zauberhaften Aromen - Gianduiotto, Stracciatella, Limone zerfliessen auf der Zunge -, er weiht in die Geheimnisse der Eis-Herstellung ein, verlangt vom Gelatiere die volle Hingabe an den Genuss und geht mit derselben zu Werk. Eine literarische Coppa, die mit zartem Schmelz, luftiger Textur und sorgfältig ausgewählten Aromen bezaubert.» (Eva Bachmann)
«Endlich wieder einmal ein Schweizer Buch von grossem europäischem Format und Interesse.» (Charles Linsmayer)
«Daniel Zahno hat mit leichter Hand einen luftigen Roman geschrieben, der alle genretypischen Erwartungen mit wohltuender Ironie auf Distanz hält. Auch das Spiel der Andeutungen und Verweise - ein wenig Thomas Mann und Joseph Brodsky - bringt das Buch in tänzelnde Schwebe.» Roman Bucheli
«Alvise ist der beste Gelatiere in Venedig, seine ausgefallenen Kreationen gewinnen Preise und brechen die Herzen der schönen Frauen. Das Leben könnte wunderbar sein für den gebildeten Charmeur, doch Alvise liebt nur eine: Noemi, seine Jugendliebe aus Schulzeiten, ist, nachdem sie auf seinem Zimmer Vanilleeis geleckt haben (und sie seine Stirn berührte), von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Eine Kolik bringt Alvise zur Besinnung und er macht sich, 20 Jahre danach, endlich auf die Suche nach der Liebe seines Lebens - in der Hoffnung, es sei noch nicht zu spät. Der Basler Daniel Zahno erzählt so leichtfüssig und souverän von den Macken und Tücken der Liebe, dass es eine Freude ist. Dass er Venedig als Schauplatz gewählt hat, erweist sich als vergnüglicher Kunstgriff: etwa, wenn der Jungspund und sein Date für ein Schäferstündchen unter freiem Himmel schummrige Kahne besteigen und stickige Sackgassen erkunden müssen, bevor sie dann doch schliesslich bei ihr zuhause landen, dann ist das nicht nur doppelbödig, sondern auch sehr komisch.
"Die Geliebte des Gelatiere" ist eine Überraschung. So prickelnd, so lecker, so schön kann ein Schweizer Roman sein.» (Alexander Vitolic)
«Der Basler Daniel Zahno hat am Sonntag im Silser Hotel «Waldhaus» seinen ersten Roman in einer Vorpremiere präsentiert. Mit «Die Geliebte des Gelatiere» hat Zahno eine fesselnde Geschichte über eine verpasste Liebe geschrieben.
Sils. Eigentlich kommt der Roman «Die Geliebte des Gelatiere» von Daniel Zahno erst Ende dieses Monats auf den Büchermarkt. Aber aus Anlass der Lesung im Silser Hotel «Waldhaus» wurde eine Vorauflage gedruckt, die in diesen Tagen nur in der St. Moritzer Buchhandlung Wega erhältlich ist.
Der Basler Autor las am Sonntag sehr konzentriert, ruhig und fesselnd verschiedene Kapitel der bittersüssen Lebens- und Liebesgeschichte, die von der Vergänglichkeit handelt, von der Sehnsucht, von Träumen und dem richtigen Zeitpunkt. «Die Geliebte des Gelatiere» spielt in Venedig, in der Nähe von New York und an den amerikanischen Niagarafällen. Zahno erzählt das Leben eines jungen Venezianers und schildert mit grosser Ortskenntnis ein Venedig, das fern vom allzu bekannten Trubel der Touristenstadt existiert. Es gelingt ihm ein bewundernswert anderer Blick auf die Stadt, die schon von so vielen Literaten beschrieben wurde.
Vom Speiseeis fasziniert
Seit seiner Kindheit ist Alvise, der Held der Geschichte, vom «Gelato», dem Speiseeis fasziniert. Das hat viel zu tun mit seiner ersten Liebe Noemi, die ihn in der Schule aus seiner Rolle als Aussenseiter und verspottetes Einzelkind holt, mit der er genüsslich Vanilleeis schleckt und viele Gedanken und Gefühle teilt. Atmosphärisch sehr dicht, voller Sympathie für seine liebevoll gezeichneten Figuren schildert Zahno die Geschichte des Alvise. Dieser verliert Noemi, aber das Eis bleibt für ihn lebensbestimmend. Erst hilft er beim Gelatiere aus, dann wird er nach einem Amerikanistik- und Italienischstudium und einer Tätigkeit als Archivar selbst Gelatiere – und was für einer. Er wird der Gelatiere schlechthin, ausgezeichnet mit der Coppa d'oro, dem Oscar der Zunft.
Doch trotz allen Erfolges seiner kreativen Eiskreationen ist Alvise nicht glücklich, da ändert auch die Liebesbeziehung zu Paolina nichts. Er ist und bleibt auf der Suche, findet nirgends die Innigkeit und Vertrautheit, die ihn mit Noemi verbunden hatte.
Eine schwere Vergiftung und das Ende der Beziehung zu Paolina führen zur Wende. In einer Schublade findet er ein rotes Haarband der Liebe aus Kindertagen, und es duftet für ihn immer noch nach Vanille. Nun ist alles klar, er wird nach über 20 Jahren Noemi und damit sein Glück suchen. Der Weg führt ihn in die USA, und es kommt zum ersehnten Treffen. Ob es ein Happy End gibt, das soll hier nicht verraten werden.
Drei Jahre am Buch gearbeitet
Mehr als drei Jahre hat Zahno an «Die Geliebte des Gelatiere» gearbeitet. «Ich wollte die Sprache ganz in den Dienst der Geschichte stellen, und das Buch sollte so leicht sein wie ein Gelato», erklärte der Autor nach der Lesung. Das und noch viel mehr ist Zahno mit seinem Romanerstling gelungen. Er vermag zu fesseln, ja zu bezaubern, und man kann das Buch erst weglegen, wenn man weiss, ob sie sich nun gefunden haben, Alvise und Noemi, die sich durchaus in den Reigen vieler klassischer Liebespaare einreihen können.» (Marina Fuchs)
«Herzzerreissend.»
Die spannendsten Neuerscheinungen auf der Leipziger Buchmesse
«Karriere eines "Mädchenschmeckers". Daniel Zahno beschreibt mit wunderbarer Einfühlsamkeit die Entwicklung eines Jungen zum Mann, mit allem, was dazugehört. Obendrauf gibt's jede Menge Gelati.» (Bernhard Keller)
Bestseller-Check auf der Leipziger Buchmesse
«Eiscreme-Affäre. Platz 10. Daniel Zahno, "Die Geliebte des Gelatiere": Der venezianische Eismacher Alvise macht sich auf die Suche nach seiner ersten großen Liebe - und findet sie in Amerika. Doch kann man nach 20 Jahren die Zeit zurückdrehen? Es geht sehr einfühlsam um Träume und Vergänglichkeit. *****»
«Erotik mit Vanille - Daniel Zahno erzählt von einem sympathischen Sonderling. Jetzt öffnen viele Eisdielen wieder ihre Pforten: Für diese Jahreszeit ist dieser unterhaltsame, atmosphärisch intensive Roman geradezu ideal.» (Andreas Müller)
«Leidenschaftlich, fantasievoll, unterhaltsam - "Die Geliebte des Gelatiere von Daniel Zahno» (Silke Arning)
«Ein kleines Buch sorgt für grosses Aufsehen.» (Claus Lüpkes)
«In geschmeidiger Prosa zeigt Zahno ein Venedig, das nicht Touristenattraktion, sondern Wohnort einfacher Menschen ist. Gerade der Kontrast zwischen süsser Glace und bitterem Unglück macht diesen Roman interessant.» (Wolfgang Bortlik)
«Temporeich und kurzweilig erzählt! Der erste Roman des Basler Schriftstellers schleckt sich weg wie Glace.» (Alain Claude Sulzer)
«Der Basler Daniel Zahno beschwört erfrischend leichtfüssig das widerspenstige Glück der wahren Liebe und des perfekten Gelatos.» (Alexander Vitolic)
«Ein Roman, der es in sich hat.» (Carlo Bernasconi)